Manchmal wünschen wir uns den Mut, einen Schritt zu wagen – einen, der uns einem Ziel oder einem Menschen näherbringt. Oder der uns die Distanz ermöglicht, die wir brauchen. Oft träumen wir davon, uns verändern zu können oder uns selbst mit all unseren „Paketen“ einfach ein bisschen besser zu akzeptieren.
Welche Gedanken hast DU dazu?
Diskutier mit und bring deine Gedanken – nach einem ersten Input von Moderatorenseite – ein.
Für ein Thema im letzten Monat des Jahres hatte ich mich gemeldet.
„Mut zur Veränderung“ ist die Probeüberschrift.
Hier im Forum geht in allen möglichen Anläufen und Formen um den Wunsch nach Veränderung. Immer wieder auch in schwierigen Lebenssituationen.
Und es geht eigentlich sehr oft um: Ermutigungen, etwas zu verändern. In der Regel sind dabei die Umstände, in denen wir stecken, schwer zu verändern und der beste Ansatz ist, in eine Selbstveränderung zu kommen, die dann den Umständen, die schwierig sind, möglichst viel Macht nimmt. – Wie kriegen wir den Mut dazu? Das interessiert mich.
Mit einem Freund besuchte ich vor kurzem eine Veranstaltung, die das Thema „Mut“ in den Blick nahm. Und nach der Veranstaltung lieh mir mein Freund ein Buch aus, das den mächtigen Titel „Der Mut zum Sein“ trägt. Verfasst hat es ein im 20. Jahrhundert (z.T. auch heute noch) berühmter Religionsphilosoph – er heißt Paul Tillich.
Ziemlich zu Beginn des Buches findet man diesen anspruchsvollen Satz: „Der Mut zum Sein ist der moralische Akt, in dem der Mensch sein eigenes Sein bejaht trotz der Elemente in seiner Existenz, die im Widerspruch zu seiner essentiellen Selbstbejahung stehen.“ – Wie hört sich so ein Satz für Euch an?
Ich habe mir vorgenommen, vom weiteren Gedankengang des Buches hier in der Themenwoche zu erzählen – damit das aber nicht ausufernd lang wird, werde ich das in kleineren Portionen versuchen. Also mich wieder melden.
Wer selbst etwas zur Frage, was Mut ist, berichten möchte: bitte gern! – Und genauso schön wären kleine Berichte von etwas oder von jemand, der Ermutigungen erlebt hat.
Wenn ich z. B. an bke – Belle denke und die Fröhlichkeit, die unsere Kollegin mit ihr oft auslöst, dann finden sich bestimmt mitten in unseren Alltagen ermutigende Begegnungen oder Augenblicke, die einen, und sei es noch so kleinen, mutigen Sprung möglich machen.
Darum soll es in diesen Themenwochen gehen.
Auf mehr! – Liebe Grüße!
bke – Christian Koch